Unsere drei Kirchen bilden jeweils die Mitte des Ortes, in dem sie erbaut wurden.
Sie prägen das Ortsbild und viele Ereignisse des Zusammenlebens mit.
Gleichzeitig sind sie auch bei Touristen als Sehenswürdigkeit beliebt.
Für uns als Pfarrei sind sie zentrale Orte des Glaubens und geben diesem eine Heimat.
Entdecken Sie unsere Kirchen mit ihrer eigenen Geschichte und besonderen Atmosphäre.
Wir laden Sie herzlich ein, in einem Moment der Ruhe und Stille in unseren Kirchen zu verweilen oder dort gemeinsam mit uns unseren Glauben zu feiern.
Die St. Walburga Kirche kann auch als Stadtkirche bezeichnet werden. Sie wurde als dreischiffige Stufenhallen-Kirche um das Jahr 1410 erbaut. Besonders der spätgotische Turm, der Jahr 1513 errichtet wurde, spricht von der Ramsdorfer Stadtvergangenheit.
Die Pfarrkirche unserer Pfarrei wurde im Lauf der Jahrhunderte zweimal erweitert
und erinnert in seiner Größe viele Besucherinnen und Besucher an eine kleine Kathedrale. Sie bietet ungefähr 500 Menschen einen Sitzplatz.
Die letzten Renovierungen fanden in den Jahren 1978 und 2004 statt.
Kunstwerke aus den vielen Jahrhunderten der Baugeschichte sind bis heute beliebte Gebetsorte, an denen täglich viele Kerzen entzündet werden, ebenso eine Reliquie der hl. Walburga.
Die St.-Andreas-Kirche ist durch das benachbarte Schloss der Grafen von Landsberg-Velen und deren Rolle als Bauherren als Schloss- und Hochzeitskirche bekannt.
Und tatsächlich bildete eine romanische Vorgängerkirche aus dem 13. Jahrhundert den Mittelpunkt der mittelalterlichen „Freiheit Velen“, aus der sich der heutige Ort entwickelte.
Diese ehemalige St.-Nikolaus-Kirche wurde in den Jahren von 1858 bis 1860 durch die St.-Andreas-Kirche ersetzt und am 5. Juni 1860 durch Bischof Johann Georg Müller geweiht. Der Architekt Franz Pelzer aus Kleve baute die Kirche in Form einer Basilika.
Bis heute zeugen Kunstwerke von der frühen Geschichte der Christenheit in Velen, so auch ein romanischen Kreuz.
Das historische Orgelprospekt gilt bis heute als eines der schönsten in Westfalen und beinhaltet ein romantisches Orgelwerk.
Die St.-Stephanus-Kirche ist Dorfkirche im noch jungen Ort Hochmoor. Ihre Geschichte ist eng mit der Geschichte des Ortes verbunden, der 1906 aus der Arbeitersiedlung eines Torfwerkes entstand.
So sind wichtige Bestandteile innerhalb der Kirche - wie Deckenbalken, Kreuzbaum und Holzscheite im Altar - aus Mooreiche gefertigt, die in einem Hochmoor gewachsen sind und mehrere tausend Jahre alt sein sollen.
Die äußere Gestalt der Kirche gleicht einem Zelt und erinnert an die bewegte Geschichte der zugewanderten Bevölkerung. Der Bau der St.-Stephanus-Kirche begann im September 1974 und ersetzte eine zu klein gewordene Notkirche, die dann zum Pfarrheim umgebaut wurde. Am 23. Oktober 1976 wurde das Kirchweihfest gefeiert.
In der modernen Kirche finden wir zwei alte Kunstgegenstände, eine Madonna aus dem 16. Jahrhundert und ein überdimensionaler Christus aus dem 17. Jahrhundert.
Der Altar beinhaltet eine Reliquie der Heiligen Walburga.