Wer wir sind

Wir sind das Pastoralteam, der Pfarreirat und der Kirchenvorstand der Pfarrei St. Peter und Paul, Velen. Unsere Pfarrei umfasst die drei Gemeinden St. Andreas (Velen), St. Walburga (Ramsdorf) und St. Stephanus (Hochmoor).

Wir lassen uns leiten von der Freude an Gott und seiner Botschaft (Neh 8,10).

Hierbei orientieren wir uns an Jesus, insbesondere im Blick auf das Leben der Menschen und im Aufgreifen ihrer Bedürfnisse nach seinem Wort: „Was soll ich dir tun?“ (Lk 18,41) Das heißt für uns auch, uns für Gleichberechtigung, Akzeptanz und Teilhabe aller Menschen in der Kirche einzusetzen. Das Pastoralteam der Pfarrei besteht aus einem leitenden Pfarrer, zwei Pfarrer der Weltkirche, einer Pastoralreferentin und einem Pastoralreferenten.

Der Pfarreirat konstituierte sich im Dezember 2021 und setzt sich zusammen aus zwölf gewählten Mitgliedern der Pfarrei (jeweils vier aus jedem Gemeindeteil), dem leitenden Pfarrer, einem der beiden Pfarrer der Weltkirche, einem/einer der beiden pastoralen Mitarbeitenden, einem Mitglied des Kirchenvorstands und einem Vertreter der hauptamtlich kirchlich Mitarbeitenden.

Pfarreirat und Kirchenvorstand übernehmen in ihrer je eigenen Funktion Leitung in der Pastoral – der Kirchenvorstand entsprechend in der Verwaltung. Letzter setzt sich aus 16 gewählten Mitgliedern der Pfarrei zusammen. Den Vorsitz hat der leitende Pfarrer.

Wie wir uns verstehen

Für unser Selbstverständnis sind uns folgende Punkte besonders wichtig:

1. Wir nehmen miteinander Leitung – entsprechend der jeweiligen Kompetenzen und Aufgabenbereiche – wahr und sind darin Ansprechpartner.
2. Wir stärken die Gemeinden vor Ort.
3. Wir unterstützen uns als Leitungsgremien untereinander und so die Gemeinden. Dieses geschieht durch: Vorbereitung von Entscheidungen, Bereitstellung relevanter Informationen, Aufzeigen von Alternativen, Entwicklung von Ideen, und bei der Durchführung der gefassten Beschlüsse.
4. Wir unterstützen die ehren- und hauptamtlich Engagierten, die in verschiedenen pastoralen Bereichen unserer Gemeinden Leitung übernehmen. Wir ermöglichen ihnen, eigene Vorstellungen und Ideen umzusetzen.
5. Wir kooperieren mit den verschiedenen Organisationen und Institutionen vor Ort und in der Region entsprechend unserer Möglichkeiten und Grenzen.
6. Wir leiten in klar verteilten Zuständigkeiten und Funktionen mit unterschiedlichen Kompetenzen in den pastoralen Aufgabenfeldern.
7. Wir bringen unterschiedliche Positionen in die jeweiligen Entscheidungsprozesse ein.  
8. Innerhalb unserer Zuständigkeiten stehen wir in gegenseitigem Austausch und kollegialer Beratung.

Was wir erreichen wollen

In den nächsten Jahren wollen wir den Neustart nach der Pandemie gestalten und darin Gemeinden bilden, in denen der Glaube an Jesus Christus gelebt und Räume dafür geschaffen werden.

Die folgend genannten pastoralen Felder orientieren sich in ihrer Reihenfolge am Organigramm unserer Pfarrei.

 

Liturgie

• Wir beauftragen auch ehrenamtliche Laien mit der Leitung der offiziellen Gottesdienste der Pfarrei und sorgen für eine entsprechende Qualifizierung.
• Wir evaluieren die offizielle Gottesdienstordnung in regelmäßigen Abständen und ändern sie entsprechend.
• Wir verändern und ergänzen das liturgische Angebot unserer Pfarrei regelmäßig und stellen dafür  räumliche, finanzielle und personelle Ressourcen zur Verfügung.

Erwachsenenpastoral

• Wir nehmen Erwachsene in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen in den Blick und setzen entsprechende Schwerpunkte in unseren Angeboten.
• Wir schaffen und unterstützen die vorhandenen Teams für verschiedene Glaubens- und Lebensfragen. Wir ermöglichen Projekte in verschiedenen Themenfeldern.
• Wir entwickeln in regelmäßigen Abständen ein inhaltliches und offenes Angebot zur Vernetzung und zum Austausch von Erwachsenen und versuchen so, zeitliche, personelle und inhaltliche Ressourcen optimal einzusetzen.

Trauerpastoral

• Menschen werden auf ihrem letzten Lebensweg bis zum Tod begleitet, ebenso deren Angehörige. Die Trauerfeier wird entsprechend passend und individuell gestaltet.
• Wir bieten Trauernden Raum und Begegnungsmöglichkeiten zum Austausch und vernetzen entsprechende Angebote in der Pfarrei und darüber hinaus.
• Ab dem Sommer 2022 bilden wir Ehrenamtliche zum Dienst in der Begräbnis- und Trauerpastoral aus und gestalten die Friedhofskultur auch in neuen Formaten der Begegnung (Tag des Friedhofs, Lesungen, Cafè.

Eine Welt/Nachhaltigkeit

• Wir wecken Interesse an den Herausforderungen und den Anforderungen, denen Menschen in der Einen Welt begegnen.
• Wir wollen bis Ende des Jahres 2023 „ökofaire“ Pfarrei nach den Maßgaben des Bistum Münster werden.
• Wir unterstützen die aktiven Gruppen, ihre Arbeit effektiv und zielführend zu gestalten. Hierbei verstärken wir die unterschiedlichen Initiativen in der Pfarrei auch bei öffentlichkeitswirksamen Aktionen.   

Öffentlichkeitsarbeit

• Wir stellen uns im Bereich der Sozialen Netzwerke neu auf und verstärken unsere Medienpräsenz.
• Wir entwickeln eine neue Homepage, die möglichst viele Menschen erreicht und Interesse am Pfarreileben weckt. Hierbei legen wir Wert auf zeitnahe und aktuelle Informationsweitergabe. Dieses gilt auch für unsere Pfarrbriefe und Pfarrnachrichten.
• Wir stellen unsere Pressearbeit neu auf.

Kinderpastoral

• Wir fördern und schaffen gemeinschaftliche Aktionen, zusammen mit unseren Gruppen und Kooperationspartnern.
• Wir entwickeln kindgemäße Angebote, die offen sind für persönliche und gemeinschaftliche Gotteserfahrungen.
• Wir fördern soziale Angebote und Aktionen für und mit Kindern.

Jugendpastoral

• Wir entwickeln ein projektorientiertes Konzept und evaluieren es regelmäßig. Hierzu reaktivieren wir den Arbeitskreis Jugendarbeit als Möglichkeit zu Vernetzung und Austausch.
• Wir fördern und schaffen jugendgemäße Angebote und gemeinschaftliche Aktionen, die offen sind für persönliche und gemeinschaftliche Gotteserfahrungen. Ebenso fördern wir soziale Angebote für und mit Jugendlichen.
• Wir setzen auf Angebote in den Gemeinden vor Ort, die gleichzeitig offen sind für Jugendliche aus der gesamten Pfarrei und darüber hinaus.

Familienpastoral

• Wir entwickeln Generationen verbindende Aktionen in verschiedenen Themenfeldern und Formaten, zum Beispiel als Familienwochenende.
• Wir fördern und schaffen Gottesdienst-Angebote, die offen sind für persönliche und gemeinschaftliche Gotteserfahrungen und öffnen sie über die Gemeindegrenzen hinaus (z. Bsp. Erstkommunionkatechese)
• Wir fördern diakonische Angebote für und mit Familien.

Caritas

• Wir machen das caritative Angebot unserer Pfarrei transparent und niederschwellig zugänglich. Hierbei vernetzen wir die unterschiedlichen Akteure.
• Wir entwickeln Ideen, um Menschen mit unserem caritativen Angebot zu erreichen. Wir versuchen, gemeinsam adäquate Lösungen zu finden.
• Wir beobachten Entwicklungen am Ort und antworten auf neue Herausforderungen durch Angebote und Hilfen.

Seniorenpastoral

• Wir nehmen die Bedürfnisse der Senioren wahr und entwickeln ein entsprechendes und neues Konzept von Begleitung und gemeinsamer Freizeitgestaltung.
• Wir bieten ein seelsorgliches Angebot für Senioren in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen und -möglichkeiten.
• Wir unterstützen die Selbstorganisation von Senioren in verschiedenen Kreisen und Formaten und fördern generationsübergreifende Kooperationen.

Verbände

• Wir gewährleisten auf Wunsch die geistliche Begleitung der katholischen Verbände in unserer Pfarrei.
• Wir unterstützen auf Nachfrage in der Selbstorganisation entsprechend unserer Möglichkeiten und Grenzen.
• Wir schätzen die Eigenständigkeit der Verbände, pflegen gegenseitigen Austausch, initiieren gemeinsame Aktionen und unterstützen uns gegenseitig.

Mit wem wir kooperieren

Wir kooperieren mit den Einrichtungen der eigenen Pfarrei (so z. B. den Kindergärten und dem Jugendwerk) sowie kirchlichen Einrichtungen auf Dekanats-, Kreisdekanats- und Bistumsebene.
Wir kooperieren mit den evangelischen Kirchengemeinden und der rumänisch-orthodoxen Gemeinde in Borken.

Wir kooperieren mit caritativen Einrichtungen innerhalb wie außerhalb unserer Pfarrei, unabhängig von der Trägerschaft, entsprechend unseren Möglichkeiten und Grenzen.

Wir kooperieren mit den Vereinen im Raum der Pfarrei.

Wir kooperieren mit Schulen, die von Kindern und Jugendlichen aus der Pfarrei besucht werden, insbesondere mit den Schulen, die im Einzugsgebiet der Pfarrei liegen.

Wir kooperieren mit den politischen Kommunen und deren Einrichtungen, sowie mit dem Kreis.

 

Wie wir unsere Qualität erreichen

Wir verstehen uns als eine Pfarrei, in der jede und jeder seinen Platz hat.

Wir positionieren uns zu aktuellen Fragen und Themen in Kirche und Gesellschaft (lokal und überregional).

Wir kommunizieren auf Augenhöhe und ermöglichen sachgerechte und engagierte Diskussionen. Dabei gehen wir fehlerfreundlich miteinander um, unterstützen uns gegenseitig und sind lernbereit.

Wir sprechen Konflikte und Missverständnisse vertraulich und wenn hilfreich im größeren Kreis miteinander an. Zugleich treffen wir Absprachen, die geeignet sind, ähnliche Konflikte oder Missverständnisse zu verhindern. 

Wir vernetzen uns in den pastoralen Arbeitsfeldern mit Kooperationspartnern innerhalb und außerhalb der Pfarrei.

Wir entwickeln und evaluieren die Pastoral gemeinsam und innovativ.

Wir sorgen gemeinsam für eine optimale Vernetzung in der Weitergabe von Informationen und Sachfragen, sowie zwischen den unterschiedlichen Ebenen der Pfarrei.

Gemeinsam stehen wir in der Verantwortung, das Leitbild der Pfarrei umzusetzen und weiterzuentwickeln.

Wir bilden uns fort, sowohl einzeln als auch gemeinsam. Dieses gilt für die Qualifizierung der ehren- und hauptamtlich Mitarbeitenden in den oben genannten pastoralen Feldern.

Wir setzen unser Schutzkonzept gegen sexuellen Missbrauch weiterhin konsequent um und entwickeln es weiter. Wir stellen uns auf die Seite von Betroffenen und mischen uns ein, wenn wir Missstände in unseren eigenen Reihen, in Kirche und Gesellschaft feststellen.

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