72-Stunden-Aktion: über 50 Jugendliche und junge Erwachsene im Einsatz/ Amphitheater, Drachenofen, Pflanzkästen und Sitzfläche

Von Donnerstag Abend bis Sonntag Nachmittag gab es viel Leben auf dem Gelände zwischen der Andreas-Grundschule und dem Andreas-Kindergarten. Über 50 Jugendliche und Erwachsene waren im Einsatz (davon meistens ca. 20 gleichzeitig), um einiges auf die Beine zu stellen, was sonst aufgrund hoher Arbeitskosten nicht realisiert werden könnte: Das von Kindergarten und Schule viel genutzte und daher inzwischen etwas ramponierte Amphitheater, das im Rahmen einer 72-Stunden-Aktion im Jahre 2013 erstellt worden war, wurde eingerissen und komplett neu aufgebaut. Der "Drachenofen" aus Lehm wurde repariert, alle Schäden beseitigt und etliche neue Schichten Lehm aufgetragen, eine "tote Ecke" wurde von unzähligen Schichten Rindenmulch befreit, mit Mutterboden erhöht, und dann mit so genannten Wabenmatten wasserdurchlässig befestigt, so dass jetzt Sitzbänke darauf Platz finden und sowohl Unterricht als auch Pausen dort statt finden können. Zusätzlich wurde ein Grünstreifen und ein Beet angelegt und bepflanzt, und Richtung Kindergarten vier Hochbeete eingerichtet. 

Da der Arbeitseinsatz ehrenamtlich war, gab es lediglich die Materialkosten. Diese wurden getragen durch die Fördervereine der beiden Einrichtungen, durch die örtlichen Banken, durch eine Spende des Schützenvereins (von 2019, wo die Aktion eigentlich stattfinden sollte), durch eine Privatspende, durch die VERA-Stiftung sowie durch Fördergelder des Kreises Borken unter dem Motto "Jugendarbeit - Aufholen nach Corona". 

Träger der Aktion war die Katholische Pfarrgemeinde, beteiligt waren de Kath. Landjugend, die Kolping-Jugend, die Messdiener-Leiterrunde, einige Firmlinge und etliche weitere Helfer und Helferinnen, die zum Teil auch ganz spontan dazu kamen. Besonders beim "Finale" am Sonntag zeigten sich noch zehn Leute bereit, von jetzt auf gleich mit anzupacken, damit das Werk rechtzeitig fertig wurde.

Bei der Aktion entstand bemerkenswert wenig Müll: so wurden die Reste des alten Amphitheaters wurden als Füllmaterial für das neue verwendet, der abgetragene Rindenmulch wurde in die neuen Hochbeete gefüllt und der Mutterboden, der zusätzlich am Amphitheater abgetragen werden musste, fand Platz als Erhöhung unter den Wabenmatten. 

Am Ende saßen alle zufrieden und stolzen bei Kaffee und Bier zusammen; die Leiterinnen der beiden begünstigte Einrichtungen, Linda Stienen (Andreas-Grundschule) und Delia von der Launitz 8andreas-Kindergarten) zeigten sich begeistert von dem, was in so kurzer Zeit erreicht wurde. 

Hier einige Vorher-Nachher-Bilder:

 
(Hochbeete vorher nicht vorhanden)
 (Detailansicht)

Familienzentrum Sankt Walburga

Ramsdorf

Kindergarten Sankt Andreas

Velen

KULTURPREISTRÄGER DES LANDES NRW

Kindergarten Sankt Maria

Velen

Anerkannter Bewegungskindergarten NRW
mit dem Pluspiunkt Ernährung
und Haus der kleinen Forscher

Kindergarten Sankt Stephanus

Hochmoor

Kindertageseinrichtung

St. Walburga

Ramsdorf

St. Andreas

Velen

St. Stephanus

Hochmoor